Omikron erlaubt vorsichtige Lockerungen

Zu den heute (2. Februar 2022) angekündigten Lockerungen der Corona-Maßnahmen sagt die Vorsitzende der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Eka von Kalben:

 

„Ausschlaggebend für unseren Corona-Kurs sind immer die Einschätzungen der Expert*innen gewesen, das gilt für Einschränkungen ebenso wie für Lockerungen. Nach Einschätzung des Expert*innenrates sind Öffnungsschritte möglich und deswegen machen wir sie auch.

 

Das Proben von Chören und Blasmusiker*innen wird wieder ermöglicht und damit der privaten Sportausübung gleichgestellt. Für manche Menschen ist das gemeinsame Musizieren wichtiger als der Besuch des Fitnesscenters und ebenso wichtig für ihre Gesundheit. Deswegen ist dieser Schritt nur konsequent.

 

Auch im Einzelhandel folgen wir dem Rat der Expert*innen – kein 2G aber Maskenpflicht. Wir hoffen sehr, dass der gebeutelte Einzelhandel dadurch wieder mehr Luft zum Atmen bekommt und wieder mehr Menschen in die Innenstädte kommen.

 

Außerdem freue ich mich sehr, dass es gelungen ist, gemeinsam mit den Eltern, Verbänden und Kommunen eine Teststrategie in Kitas zu verabreden. Die Nutzung von Lolli-Tests ist sehr umstritten, daher ist die regelmäßige Testung enger Kontaktpersonen, meist der Eltern, ein pragmatischer Schritt, der Eltern und Mitarbeiter*innen hoffentlich mehr Sicherheit bietet.

 

Die nun beschlossenen Lockerungen der Corona-Maßnahmen sind nicht nur vertretbar, sondern auch wichtig für die Menschen. Wir sind alle müde und wünschen uns ein Leben ohne einschränkende Corona-Verordnungen: aber wir wissen, dass die Pandemie noch nicht beendet ist.“

 

Der wirtschaftspolitische Sprecher Joschka Knuth ergänzt:

 

„Die Anpassung der Regelungen für Großveranstaltungen ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Wettbewerbsgleichheit für Veranstalter*innen in den verschiedenen Ländern. Es ist gut, dass wir da gleichziehen. Zudem ist es für den Frühling und Sommer ein wichtiges Signal, dass künftig wieder mehr Veranstaltungen stattfinden können. Das ist nur möglich, weil sich so viele Menschen in Schleswig-Holstein impfen lassen. Es wird darauf ankommen, dass bei den Veranstaltungen genauestens auf die Einhaltung der geltenden Hygieneregeln geachtet wird, damit wir diesen Schritt nicht zurückdrehen müssen.“

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